Bedeutung von quiet quitting

„Quiet Quitting“ (wörtlich „stilles Kündigen“) bezeichnet eine Arbeitseinstellung, bei der Angestellte nur noch das Minimum an Leistung erbringen, das in ihrer Stellenbeschreibung verlangt wird, ohne zusätzliche Anstrengungen oder Überstunden zu leisten. Es ist keine tatsächliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses, sondern eine bewusste Abgrenzung von der Arbeit, um Burnout vorzubeugen und eine verbesserte Work-Life-Balance zu erreichen.

Viele junge Arbeitnehmer praktizieren „Quiet Quitting“, um sich vom Leistungsdruck abzugrenzen.

Das Phänomen des „Quiet Quitting“ stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen im Bereich Mitarbeiterbindung und -motivation.

Synonyms: Dienst nach Vorschrift, innere Kündigung

Etymology: Der Begriff „Quiet Quitting“ stammt aus dem Englischen und wurde im Jahr 2022 durch soziale Medien, insbesondere TikTok, populär. Er beschreibt eine Haltung, die als Reaktion auf Überarbeitung, mangelnde Wertschätzung am Arbeitsplatz und das Streben nach einer besseren Work-Life-Balance entstanden ist.

Cultural Notes: In Deutschland wird „Quiet Quitting“ oft im Kontext von Diskussionen über Work-Life-Balance, psychische Gesundheit am Arbeitsplatz und die Erwartungen jüngerer Generationen an ihre Karriere betrachtet. Obwohl das Konzept des „Dienst nach Vorschrift“ oder der „inneren Kündigung“ bereits existierte, hat der englische Begriff eine neue Nuance und globale Relevanz in die Debatte gebracht, insbesondere im Hinblick auf die bewusste Entscheidung, sich nicht übermäßig für den Job aufzuopfern und klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen.

Category: business

Language: German

Pronunciation: /ˌkwaɪət ˈkvɪtɪŋ/